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Am Dienstag, dem 10. Juni, hat die Wohnungsbaugesellschaft ÖWOB im Triangel St. Vith ihren neuen Verwaltungsrat eingesetzt. An der Spitze steht künftig Michael Scholl, der das Amt des Präsidenten von Denis Barth übernimmt. Leo Kreins bleibt Vizepräsident und wird das Mandat in der neuen Legislaturperiode weiterführen. Nach drei Jahren ist ein Wechsel vorgesehen: Stéphanie Pauels soll dann das Amt übernehmen.

Die ÖWOB GmbH verfolgt das Ziel, bezahlbaren Wohnraum in Ostbelgien zu schaffen, zu vermieten und instand zu halten. In seiner Antrittsrede betonte Michael Scholl die Bedeutung des Wohnens als Grundrecht: „Wohnen darf kein Luxus sein. Unsere Aufgabe ist es, Lebensräume zu schaffen, in denen Familien wachsen, Kinder sicher aufwachsen und ältere Menschen in Würde leben können.“

Er kündigte an, die ÖWOB mit „Sachverstand, Herz und Entschlossenheit“ weiterzuentwickeln. Dabei setzt er auf innovative Ansätze wie modulares Bauen, Digitalisierung und nachhaltige Energieversorgung. Gleichzeitig forderte er mehr Weitsicht in der Planung, stärkere Partnerschaften mit Gemeinden und Behörden sowie ein tieferes Verständnis für die Bedürfnisse der Menschen. Gerade angesichts des zunehmenden Mangels an bezahlbarem Wohnraum sieht sich die ÖWOB in der Verantwortung, aktiv gegenzusteuern. Bereits heute vermietet die Gesellschaft über 1.300 Wohneinheiten in der Deutschsprachigen Gemeinschaft.

Wie geschäftsführende Direktorin Annabell Pommé mitteilt, wird Ende Juni der Neubau von Appartements „Am Plei“ in Raeren eingeweiht. Weitere Bauprojekte sind in Planung. Die ÖWOB versteht sich als sozialer Anker in einer Zeit großer gesellschaftlicher Herausforderungen.

Mit dem neuen Verwaltungsrat unter der Präsidentschaft von Michael Scholl will sie diesem Anspruch weiterhin gerecht werden.